Unsere Heimat
Das Holtriemer Land liegt 15 Autominuten von der ostfriesischen Nordseeküste;etwa in der Mitte des Städtedreiecks Norden/Aurich/Esens."Die grüne Perle vor dem Nordseestrand", so wird dieser rd. 83 qkm grosse Landstrich von seinen vielen Gästen liebevoll bezeichnet. Zum Holtriemer Land gehören die Gemeinden Blomberg, Eversmeer, Nenndorf, Neuschoo, Ochtersum, Schweindorf, Utarp und Westerholt.Die Nordseeheilbäder Esens-Bensersiel und Dornumersiel sind unser Tor zu Nordsee. Die Samtgemeinde Holtriem wurde 1972 im Zuge der Gemeindegebietsreform in Niedersachsen gebildet. Das Gebiet wird seit Jahrhunderten als "Holtriem"=Landstrich ("Riem") am Wald ("Holt") bezeichnet.
Die unwüchsige und unverbrauchte Marschen-, Geest-und Moorlandschaft gilt als "Geheimtipp" vieler Urlaubs- und Feriengäste. Die urwüchsige Landschaft am Naturschutzgebiet "Ewiges Meer", die mittelalterlichen Kirchen in Ochtersum und Westerholt, alte Windmühlen in Schweindorf und Nenndorf, Ziegeleien in Neuschoo und Nenndorf reizen zum Entdecken.
Die Aussichtsplattform einer Windenergieanlage in Westerholt kann über 300 Stufen bestiegen werden; belohnt wird der Aufstieg mit einem wundervollen Blick bis zu den ostfriesischen Inseln.
Darüberhinaus ist das Freizeitangebot vielfältig. Die Nordseeküste liegt vor der Haustür. Wer lieber im Süsswasser baden möchte, dem ist der Badesee in Tannenhausen zu empfehlen. Die Möglichkeiten zum Wandern, Reiten oder Angeln in der abwechlungsreichen Holtriemer Landschaft sind unbegrenzt. Unser "Holtriem-Wander-Weg", der an überregionale Radwanderwege angebunden ist, führt in einer Länge von ca. 50 km als Rundwanderweg abseits der Hauptverkehsstrassen durch Marsch, Geest und Moor, wobei die gesunde Nordseeluft ständiger Begleiter ist.
In der Gemeinde Eversmeer befindet sich das Naturschutzgebiet Ewiges Meer mit dem grössten Hochmoorsee Deutschlands, dem "Ewigen Meer". Die Entstehnung des Moorgebietes geht bis in die Steinzeit hinein.In en Senken der Vertiefungen, die die letzte Eiszeit hinterlassen hat, sammelte sich Niederschlagswasser und des entstanden stehende Gewässer, die im Laufe der Zeit verlandeten.
Verschiedene Pflanzen wir Binsen, Rohr, Schilf und Wasserlinsen bauten Niederungsmoore auf. Über die Geestlandschaft und den Niederungsmooren bildete sich allmählich durch den Wuchs des Torfmooses das Hochmoor.
Zusammen mit den stetigen Windeinflüssen bildete sich schliesslich das "Ewige Meer".Durch die Wiedervernässerungsmassnahmen in den 80er und 90er Jahren wächst das Moor zum jetzigen Zeitpunkt wieder und ist somit ein lebendiger Naturschutzraum.
Dass der Mensch immer wieder versucht hat, das Moor zu bezwingen, wurde 1984 bei der Grabung des staatlichen Museums für Naturkunde und Naturgeschichte in Oldenburg bewiesen.
Man fand in ca. 1,6 m Tiefe eien Bohlenweg aus Eichenholz in Querlage und darunter in Längsrichtung.Datiert wird " die älteste Pflasterstrasse der Welt" auf ca.3000 bis 2500 Jahre v,Chr. Man fand Achsen von 2 m Länge, Wagenräder, Alltagsgegenstände sowie zahlreiche Rinderhufe, was darauf schliessen lässt, dass der Weg regelmässig benutzt wurde und vielleicht mit zur Besiedelung des Holtriemer Raumes geführt hat.Das Naturschutzgebiet "Ewiges Meer" hat heute eine Gesamtfläche vonn 400 ha und umfasst die Moorseen Ewiges Meer (ca.90 ha), die Dobbe (ca,9 ha), das kleine Eversmeer (ca. 5 ha) und das Krickmeer (ca.1 ha), wobei das Ewige Meer zu den grössten Hochmoorseen Deutschlands gehört.
Es ist ca. 1,5 km lang und durchschnittlich 600 m breit. Die Wassertiefe liegt zwischen 0,5 m am östlichen Ufer und 2,5 - 3 m am westlichen Ufer.Die Fauna und Flora des Naturschutzgebietes ist einzigartig und ursprünglich in der ostfriesischen Landschaft. Weite Flächen werden von der Besenheide beherrscht.Dazwischen wachsen Glockenheide, Rosmarinheide und verschiedene Beeren. An sumpfigen, nassen Stellen findet man Binsen, Seggen und Wollgras.Am Rand des Moorgebietes hat man aus ästhetischen Gründen einzelne Gehölzgruppen (meistens Birken ) stehen lassen. Die Tierwelt wird geprägt durch eine grosse Anzahl an Vögeln wie z.B. der grosse Bachvogel, die Uferschwalbe, etc. sowie von verschiedenen Schmetterlingen, Fröschen, Eidechsen und vereinzelt auch Kreuzottern. Insgesamt bietet das Naturschutzgebiet Ewiges Meer einer grossen Anzahl bedrohter Pflanzen- und Tierarten einen ursprünglichen Lebensraum. Damit dieses auch so bleibt und nicht durch Unachtsamkeit zerstört wird, wurde 1987 ein Eichenbohlenrundwanderweg angelegt. Dieser verhindert zum einen die Störung der Natur durch die Besucher des Gebietes und bietet auf der anderen Seite diesen einen Schutz vor den Tücken des Moores,denn durch die Wiedervernässung ist das Betreten des Moores abseits des Pfades sehr gefährlich geworden. Der Wanderweg wurde inzwischen durch einen Moorlehrpfad sowie einer Aussichtsplattform erweitert. Dieser Moorlehrpfad wurde speziell so konzipiert, dass sich besonders Kinder angesprochen fühlen und etwas über das Moor erfahren könn
Unglaubliches aus Ostfriesland
Wussten Sie schon ???
Daß sich im Ostfriesen Bräu, der historischen Landbrauerei mit Biermuseum in Bagband/Ostfriesland, die kleinste historische noch in Betrieb stehende Flaschenabfüllanlage der Welt
befindet
Daß das Ewige Meer, in der Nähe von Aurich, der größte deutsche Hochmoorsee ist
Daß ca. 27000 Aktive in fast 150 Vereinen den Ostfriesensport Bosseln betreiben
Daß die Insel Norderney das erste deutsche Nordseebad war (Gründung im Jahre 1797)
Daß ca. 25% der gesamten Teeeinfuhr der Bundesrepublik Deutschland in Ostfriesland verbraucht wird obwohl der Anteil der Ostfriesen nur 2% der Gesamtbevölkerung beträgt
Daß jeder Ostfriese im Durchschnitt 3,4 kg Tee pro Jahr verbraucht während im übrigen Bundesgebiet nur 160 gr pro Kopf verbraucht werden.
Kultur: Ostfriesische
Teekultur und Skatspielen nun deutsches Kulturerbe - WELT
Das Walt Disney zusammen mit dem Ostfriesen Ubbo Iwerks die Mickey Mouse zum Leben erweckte
Das es auch in Ostfriesland Häuptlinge gab, so wurden nämlich früher die Fürsten in Ostfriesland
genannt
Das in Aurich der Weltrekord im Kluntjepyramidenbau (Zuckerpyramide) mit einer Anzahl von 6300 Kluntjepaketen bei einer Pyramidenhöhe von knapp 7 Metern aufgestellt wurde